Das Thema der energetischen Sanierung ist derzeit in aller Munde. Die Gas- und Strompreise sind höher als noch vor wenigen Jahren. Damit steigen die Kosten für den Unterhalt der eigenen Immobilie.
Häufig kann man mit wenigen Sanierungsarbeiten den Verbrauch und den Wohnkomfort des eigenen Heims erhöhen. In den nachfolgenden FAQ werden die wichtigsten Fragen beantwortet.
Unter energetischer Modernisierung versteht man Maßnahmen, die darauf abzielen, Energieeinsparungen vorzunehmen und somit die Unterhaltskosten eines Gebäudes zu reduzieren. Dies kann durch die Modernisierung / Dämmung von Bauteilen wie Dach, Fenster, Fassade und Heizungsanlage geschehen. Ziel ist es, den Energiebedarf zu minimieren, um sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile zu erzielen. Energetische Sanierungen tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, Gebäude langfristig nachhaltiger zu machen und die Nebenkosten zu senken.
Eine Sanierung kann verschiedene Maßnahmen umfassen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch einer Immobilie zu reduzieren und ihre Energieeffizienz zu verbessern. Dazu gehören u. a.
Die Kosten einer energetischen Sanierung sind abhängig von vielen Faktoren und können stark variieren.
Dazu gehören u. a.:
Aktuell - seit 2024 - werden einige Maßnahmen gefördert. Dazu gehören
Sie können über drei Jahre verteilt 20 % der Kosten der energetischen Maßnahme steuerlich absetzen. Die Höchstsumme beträgt pro Wohnobjekt 40.000 Euro. Die Baubegleitung und Fachplanung können direkt zu 50 % abgesetzt werden.
Über weitere mögliche Fördermaßnahmen informieren Sie gerne unsere Beraterinnen und Berater im persönlichen Gespräch.
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Was bedeutet energetisches Sanieren?
Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäudes mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu senken und die Energieeffizienz zu erhöhen. Dieser Prozess wird häufig im Zusammenhang mit Wohn- oder Geschäftsgebäuden angewandt und zielt darauf ab, den Energiebedarf zu minimieren, um sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile zu erzielen.
Typische Maßnahmen einer energetischen Sanierung können sein
Energetische Sanierungen tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu senken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Gesamtbetriebskosten eines Gebäudes zu minimieren. In vielen Ländern gibt es Förderprogramme und Anreize, um die energetische Sanierung von Gebäuden zu unterstützen und die Umstellung auf nachhaltigere Energiepraktiken zu fördern.
Bin ich verpflichtet meine Immobilie energieeffizient zu sanieren?
Die Europäische Union (EU) hat festgelegt, wie weit eine Sanierungspflicht auch für private Wohnimmobilien in Europa reichen soll. Das EU-Parlament hat diesem Gesetzestext zugestimmt. Die Sanierungspflicht in Deutschland basiert auf mehreren rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden zum Ziel haben.Dazu gehören das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und insbesondere das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Diese Gesetze definieren Anforderungen und Standards, die Eigentümer von Immobilien erfüllen müssen, um den Energieverbrauch ihrer Gebäude zu senken und damit Geld zu sparen und den Wohnkomfort zu erhöhen.
Eine Sanierungspflicht besteht nur bei größeren Baumaßnahmen. So schreibt § 48 des GEG vor, dass bei der Erneuerung von mehr als 10 % eines Bauteils (z.B. Fassade, Dach oder Dämmung) auch energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.
Seit 2024 tritt zudem eine wichtige Neuerung in Kraft: Bei einem Heizungstausch müssen neu installierte Heizungs-Anlagen mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen. Diese Änderungen spiegeln die fortschreitenden Bemühungen zur Steigerung der Energieeffizienz und des Umweltschutzes im Bau- und Immobiliensektor wider.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Energieeffizienzklassen von Gebäuden zu beachten. Energieeffizienzklassen, wie sie in den bekannten Energieausweisen dargestellt werden, geben Auskunft über den Energieverbrauch Ihrer Immobilie. Je höher die Effizienzklasse (A, B, C), desto geringer der Energieverbrauch. Gebäude mit niedrigeren Effizienzklassen (E, F, G) müssen oft umfangreich saniert werden, um die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz zu erfüllen. Dies kann durch den Einbau von neuen Fenstern, Wand-, Decken und Dachdämmungen erreicht werden. Bis 2030 müssen Gebäude der Klassen G und F mindestens auf E gebracht werden, ab 2033 mindestens auf D. Eine energetische Sanierung kann helfen, diese Werte zu erreichen.
Die KFW bietet hierzu Förderprogramme an - es gibt zum einen dirket ausgezahlte Zuschüsse oder KFW-Kredite. Eine Aufstellung der KFW-Förderungen finden Sie hier.
Berechnen Sie den energetischen Sanierungsbedarf Ihrer Immobilie einfach selbst und erhalten Sie eine grobe Übersicht über die möglichen Maßnahmen mit einer Kosteneinschätzung.
Mit unserem energetischen Sanierungsrechner erhalten Sie in wenigen Minuten einen Überblick über die energetische Sanierung Ihres Hauses – zum Beispiel zu diesen Themen:
Gefördert werden die folgenden energetischen Maßnahmen an einem Gebäude oder einer Wohnung:
Darüber hinaus können auch die energetische Baubegleitung und Fachplanung steuerlich gefördert werden. Voraussetzung hierfür ist, dass diese von Energieberaterinnen oder Energieberatern durchgeführt werden, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für das Förderprogramm „Energieberatung für Wohngebäude“ zugelassen sind. Gleichgestellt ist die Beauftragung von Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten aus der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes.
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